
Wer sich einen Hund zulegen möchte, der kann aus einer Vielzahl von Rassen wählen. Doch oftmals schränken besondere Umstände die Auswahl ein. Wohnungsgröße und Kinderverträglichkeit etwa. Und nicht jeder möchte jeden Tag einen Marathon laufen. Wir präsentieren Ihnen hier eine besondere Auswahl an Hunderassen, die ganz verschiedene Zielgruppen ansprechen. Vielleicht ist ihr neuer Hund auch dabei?
Deutscher Schäferhund
Lange Zeit das Synonym in Deutschland für den Hund schlechthin. Der Deutsche Schäferhund ist ein Ausbund an Belastbarkeit und Robustheit. Das macht ihn auch für Berufsgruppen interessant, die seine Dienste u. a. als Rettungshund beanspruchen.
Der verträgliche und freundliche Geselle erreicht beim Rüden eine Schulterhöhe von 65 cm. Bei Hündinnen sind es in der Regel fünf Zentimeter weniger. Der Schäferhund ist nichts für Stubenhocker. Viel Auslauf ist ein Muss für Haustier, das ein durchschnittliches Alter von zehn bis zwölf Jahren erreichen kann.
Golden Retriever
Der Modehund der letzten Jahrzehnte. Was vor allem an seiner freundlichen, kinderlieben Art liegt. Als Wachhund keinesfalls zu gebrauchen, es sei denn, man braucht jemanden, der hilft, das Diebesgut ins Fluchtauto zu tragen.
Chihuahua
Idealerweise erreicht der Chihuahua ein Gewicht von maximal drei Kilo und eine maximale Schulterhöhe von 23 Zentimeter. Der leicht zu einem Kläffer heranwachsende Hund ist der ideale Stadthund. Ohne Auslauf geht es bei ihm auch nicht, aber Leistungssportler muss man als Halter auch nicht sein.
Labrador
Wer einen Familienhund sucht, der sucht und findet vielleicht den Labrador. Der Labrador lässt sich gut erziehen, eignet sich aber weniger für den Zwinger, sondern er sucht das „Mittendrin“. Möglicherweise für Allergiker ein Problem: Labradore haaren während des Fellwechsels viel!
Jack-Russell-Terrier
Ein Hund, der einen erfahrenen Besitzer braucht. Er kann zwar auch mit Kindern, aber Terrier neigen oft zu Eigensinnigkeiten. Das Ausdauerbündel kann bis zu achtzehn Jahre alt werden. Viel Zeit also für eine innige Verbindung. Und die wird man aufgrund seines Temperamentes sicher schnell herstellen.
Pudel
Den Pudel gibt’s in verschiedenen Varianten: als Groß-, Klein-, Zwerg- und Toypudel. Für Hundehaar-Verächter und Allergiker durchaus ein Kandidat, denn er verliert kein Fell. Der familienkompatible Hund lässt sich auch gut in einer Wohnung in der Stadt halten und ist dementsprechend seit Jahrzehnten ein Favorit in Deutschland.
Mops
Bis zu 15 Jahre kann er werden. Und bei einer Schulterhöhe bis zu 35 Zentimeter wird er gerne mehr als acht Kilo schwer. Für Bewegungsallergiker durchaus zu empfehlen, denn ein ruhiger Spaziergang ist völlig ausreichend. Auch Hitze ist für ihn eher suboptimal. Loriot sagte über ihn: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“
Deutsche Dogge
Trotz ihres Eindrucks sind Doggen freundlich und kommen mit Kindern gut zurecht. Sie sind gutmütig, erfordern aber aufgrund ihrer Größe (Schulterhöhe mindestens 80 Zentimeter) eine gute Erziehung. Diesen Hund kann man nicht gut in einer Wohnung halten. Aber auch nicht in einem Zwinger, er braucht Familienanschluss. Definitiv ein Hund fürs Land.
Collie
Wer früher Lassie geschaut hat, weiß: Collies sind intelligent, lernfähig, freundlich und unkompliziert. DER ideale Familienhund.
Beagle
Wer früher Charlie Brown geschaut hat, weiß: Beagle (Snoopy) sind anspruchsvoll. Der ursprünglich für die Jagd gezüchtete Hund braucht Erziehung und Erfahrung. Er ist zwar durchaus familienkompatibel, aber dafür wurde er nicht geschaffen. Daher braucht er eine feste Hand und viel Auslauf. Definitiv nichts für die Stadt.
Havaneser
Dieser kleine putzige Kerl ist ein idealer Stadthund. Sein freundliches Wesen lässt ihn überall gern zu Gast sein. Gut, Gassi-Gehen muss man trotzdem, aber er ist auch für Lauffaule durchaus ertragbar.