
Wer sich einen Hund zulegt, der kann nicht erwarten, dass das Tier sofort tut, was Herrchen oder Frauchen sagen. Grundlegende Regeln erlernt ein Hund nur durch Erziehung – und die muss konsequent sein und den Halter mit einschließen.
Ein bisschen ist es wie mit der Erziehung eigener Kinder. Wer keine Regeln lernt, der wird schnell nervös und befindet sich in unnötigen Stresssituationen. Und wer nicht weiß, wo Grenzen liegen und wo er sich in einem sozialen Gefüge befindet, der kann sich selbst schlecht einschätzen und Situationen beurteilen. Deswegen ist Hundeerziehung unerlässlich. Gerade für diejenigen, die vorher noch nie stolzer Halter eines Schäferhundes oder Teckels waren.
Eine gute Nachricht vorneweg: Ihr Hund lernt gerne! Jede Situation, die Sie mit ihm erleben wird zu einer Lernsituation. Damit Ihr Hund aber soviel lernt, wie es möglich ist, müssen Sie selbst einige Regeln befolgen. Soll Ihr Vierbeiner Regeln und Strukturen lernen, müssen Sie die Rahmenbedingungen schaffen. Das geht nur über Konsequenz. Als erstes muss Ihr Hund lernen, dass Sie Chef im Ring sind. Als Rudelführer sorgen Sie dafür, dass Ihr Haustier am Ende der Hierarchie steht. So respektiert er auch andere Familienmitglieder. Zum Beispiel füttern Sie Ihren Hund erst, wenn der Rest der Familie bereits gegessen hat und widmen sich Ihrem Hund erst dann, wenn Sie alle anderen Familienmitglieder vorher begrüßt haben.
Wie auch immer man das Problem Erziehung angehen möchte: Prinzipiell ist der Besuch einer Hundeschule angeraten. Informationen über eine Hundeschule in Ihrer Nähe finden Sie bequem im Internet. Viele neue Hundebesitzer haben zum Beispiel Angst, der Jagdtrieb des neuen Familienmitglieds könne zum ernsthaften Problem werden. Gerade Neulinge lernen in einer Hundeschule schnell und effektiv, wie Sie in solch einem Fall die eigenen Hunde durch Geduld, Ruhe und Konsequenz führen können. Durch die Unterstützung erfahrener Hundetrainer erwerben sich Herrchen und Frauchen die Kompetenz, die es benötigt, Hunde zu aufmerksamen und folgsamen Freunden zu machen. Die Tiere ihrerseits lernen durch strukturiertes Befolgen von Regeln und Kommandos, wie sie Ihren Rudelchefs imponieren können. Dadurch fühlen sich die Hunde stressfreier, kennen Ihren Platz im Rudel und können sich auf die angenehmen Sachen konzentrieren: Den Menschen Freude bereiten!